Die steigende Anzahl von Freigängerkatzen und verwilderten Hauskatzen stellt viele Tierschutzvereine vor große Herausforderungen. Wir haben unsere Verbandsmitglieder im Zeitraum zwischen 2004 und 2015 mit mehr als 250.000 € für Kastrationsprojekte unterstützt.
Eine nachhaltige Begrenzung der Katzenpopulation ist jedoch nur dann zu erreichen, wenn eine niedersachsenweit geltende Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigängerkatzen und verwilderte Hauskatzen eingeführt wird. Dies würde vor allem auch das Leid der Katzen selbst verringern: Verwilderte Katzen können sich und ihren Nachwuchs nur unzureichend versorgen – viele Tiere verdursten oder verhungern. Durch die hohe Populationsdichte wird der Verbreitung von ansteckenden Infektionskrankheiten unter den Tieren Vorschub geleistet.